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„Ich bin der Tröster St. Pöltens“ – Letzter Gottesdienst in der Gemeinde St.Pölten

02.02.2020

In der Kirchengemeinde St.Pölten (Kirchenbezirk Wien) feierte Bischof Peter Jeram am Sonntag 2.2.2020 den letzten Gottesdienst und entwidmete am Ende des Gottesdienstes das Gebäude.

 
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Die Glaubensgeschwister der Kirchengemeinde werden zukünftig an den Gottesdiensten in umliegenden Gemeinden teilnehmen.

Der schwere Schritt zur Auflösung der Kirchengemeinde war notwendig geworden, weil aufgrund von Wegzügen, Ruhesetzungen und anderen Aufgaben in St.Pölten kein priesterlicher Amtsträger mehr zur Verfügung stand und sich die Versorgung von außerhalb als zunehmend schwierig erwies.

Durch die Teilnahme der eingeladenen Nachbargemeinde Krems und vielen ehemaligen Amtsträgern und Mithelfern von St.Pölten waren Kirchenschiff und Nebenräume dicht besetzt.

Bischof Jeram stellte sein Dienen unter das Bibelwort aus Jesaja 51: „Ich, ich bin euer Tröster! Wer bist du denn, dass du dich vor Menschen fürchtest, die doch sterben, und vor Menschenkindern, die wie Gras vergehen, ...“

Ein mit Getreidekörnern gefüllter Becher am Altar diente Bischof Jeram zur Veranschaulichung eines scheinbar ganz einfachen Sachverhalts: Oberflächlich betrachtet, ist das einzelne Korn, sind alle Körner dieses Bechers, tot. Aber eingepflanzt und gepflegt bergen sie die Kraft und das Wachstum in sich, die ganze Menschheit zu ernähren.
Ebenso verhält es sich mit der von Gott geliebten und getrösteten Seele: was scheinbar tot ist, birgt die Kraft der Auferstehung in sich.

Bezirkältester Klaus Dainko und Bezirksevangelist Christoph Black wiesen in ihren Predigtbeiträgen darauf hin, dass das Wirken Gottes nicht von Ort und Raum abhängig ist, sondern jederzeit überall erlebbar ist, denn: Gott ist da!

Th. Zadrazil|| F.Hutter | C.Black