Gemeinde-
und Bezirkssuche

Dankbarkeit ist der Indikator für die Beziehung zu Gott

17.09.2023

Stammapostel Jean-Luc Schneider dient am Sonntag, 17. September in Bern-Ostermundigen und stellt in seiner Predigt die Dankbarkeit und die Beziehung zu Gott in den Mittelpunkt. Mit ein Grund seines Besuches ist die Ernennung eines Bezirksapostelhelfers und die Ordination eines Apostels. Der Gottesdienst wird via IPTV in den gesamten Bezirksapostelbereich Schweiz übertragen.

 
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An diesem Tag begeht die Schweiz den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag. Lasst uns gemeinsam diesen Dankestag im Sinne des Evangeliums feiern, so der Stammapostel zu Beginn. Werden wir uns wieder einmal bewusst, was wir alles haben und wofür wir alles dankbar sein können und sollen. Es geht jetzt aber nicht um den menschlichen Dank, sondern um den Dank an Gott. Im Einklang mit diesen Worten steht das Bibelwort aus Kolosser 3,17, das diesem Gottesdienst zugrunde liegt: „Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“  

Die Vollkommenheit Gottes
Die Liebe und Fürsorge von Gott uns gegenüber hängt nicht von der Dankbarkeit ab, die wir ihm entgegenbringen. Aufgrund der Unvollkommenheit des Menschen kann sich jedoch die Beziehung zu Gott verschlechtern. Geschieht dies, wird der Mensch undankbar und unzufrieden. Die Bibel zeigt es uns:
- Gott hat den Menschen aus dem Nichts erschaffen und ihm eine herausragende Stellung in der Schöpfung verliehen. Adam und Eva hatten alles, ohne jeglichen Verdienst. Sie erkannten diese Gnade nicht an.
- Das Volk Israel dankte dem Herrn, dass er seine Allmacht entfaltet hatte, um sie von den Ägyptern zu befreien. Aber schon bald hatten sie es vergessen und lehnten sich gegen Gott auf.
- Neun der zehn Aussätzigen, die von Jesus geheilt wurden, hatten nicht das Bedürfnis, ihm zu danken. Manche Menschen sehen Krankheit oder Unglück als eine Ungerechtigkeit, die ihnen angetan wurde. Sie haben nicht das Bedürfnis, Gott für seine Hilfe zu danken. Sie sind der Meinung, dass er ihnen nur das gegeben hat, was ihnen rechtmässig zusteht.
- Die Arbeiter im Weinberg, die sich darüber ärgern, dass sie nicht besser bezahlt werden als die anderen, tadelt Jesus. Damit will er zeigen, dass niemand das ewige Leben verdienen kann.

Die Dankbarkeit Gott gegenüber
Wenn unsere Beziehung zu Gott gesund ist, sind wir ihm für alles dankbar, was er uns gibt, ohne dass wir es verdient haben. Wir bringen ihm unsere Dankbarkeit in unseren Gebeten, in den Gottesdiensten und durch unsere Opfergaben zum Ausdruck. Wir kümmern uns um die Schöpfung, unsere Gesundheit und unsere Familie. Im Bewusstsein des Preises, den Jesus bezahlt hat, spielen wir nicht mit seiner Gnade.

Das Salz des Evangeliums
Apostel Paulus fordert in Kolosser 4,6 dazu auf, Gott zu danken, indem wir im Namen Jesu Christi sprechen und wirken. Wenn wir es tun, sollen wir unsere Worte mit dem Salz des Evangeliums würzen. Salz hebt den Geschmack von Lebensmitteln. Unabhängig vom Thema sollten unsere Worte und Schriften Folgendes erkennen lassen:
- Dankbarkeit gegenüber Gott, unser Vertrauen in ihn und unsere Liebe zu ihm.
- Wohlwollen gegenüber anderen, unsere Bereitschaft zur Vergebung und unser Streben nach Einheit.
Abschliessend führt der Stammapostel aus, dass wir Christus dienen, indem wir Gutes tun, seine Liebe bezeugen und unseren Beitrag zu seinem Erlösungswerk leisten. Im Namen Jesu handeln bedeutet auch, wie er zu vergeben. Es ist eine schöne Art, Gott zu danken, wenn man sich in jeder Situation fragt: Was kann ich hier und jetzt für Christus tun?

Gefahr von mehr Schein als Sein
In seinem Predigtbeitrag zeigt Apostel Peter Klene aus den Niederlanden auf, dass unser grosser Dank für Gott und unsere Wertschätzung darin liegen, dass wir das Wesen Jesu Christi in uns verinnerlichen und unsere eigene Verantwortung wahrnehmen. Ich habe ein Bild, so der Apostel, das dies verdeutlicht. In den Niederlanden gibt es viele Windmühlen. Aber es gibt Mühlen, die wirken nicht mehr. Die Flügelkreuze drehen zwar noch, aber der Mechanismus ist stillgelegt, die Mühlsteine mahlen nicht mehr. Ich glaube, jeder Christ, auch die neuapostolischen Christen sollten sich der Gefahr bewusst sein, dass es eine Zeit geben könnte, wo für die Aussenwelt die Flügelkreuze der Kirche noch immer schön drehen, die Mühlsteine aber nicht mehr mahlen und es damit auch kein Brot mehr gibt.

Bezirksapostelhelfer für den Bezirksapostelbereich Schweiz
Die Ernennung von Apostel Thomas Deubel zum Bezirksapostelhelfer durch den Stammapostel erfolgt im Hinblick auf die Nachfolge von Bezirksapostel Jürg Zbinden. Apostel Deubel wird künftig den Bezirksapostel in den vielfältigen Aufgaben unterstützen und in einigen Bereichen entlasten. Gleichzeitig wird er weiterhin die Glaubensgeschwister in den Bezirken Bern-Nord, Bern-Süd, Romandie und Thun sowie in den Ländern Bulgarien und Slowakei betreuen.

Neuer Apostel für die Schweiz
Der Stammapostel ordiniert Bischof Reto Keller als Apostel. In seinem neuen Amtsauftrag wird er die Bezirke Basel, Mittelland, Schaffhausen, Winterthur sowie die Bezirke Zürich-Nord-Ost, Zürich-Nord-West, Zürich-See und Zürich-Oberland betreuen. Seine Aufgaben und Funktionen als Verwaltungsleiter der Neuapostolischen Kirche Schweiz und die weiteren Aufgaben im gesamten Bezirksapostelbereich wird er wie bisher wahrnehmen.

Der Gottesdienst wird musikalisch begleitet durch Chor und Kinderchor, Organistin und einem Duo mit Pianisten und Violinist. Chor mit Kinderchor und anschliessend das Duo setzen dabei einen fulminanten und begeisternden Schlusspunkt.