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Multireligiöses Zeichen des Friedens auf dem Campus der Religionen

24.04.2022

Vertreterinnen und Vertreter der am Campus der Religionen beteiligten Religionsgemeinschaften setzten am Sonntag dem 24. April 2022 ein Zeichen des Friedens.

 
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Die klare Botschaft der Veranstaltung: «Wir können nicht schweigen, wenn der Friede in Europa bedroht wird. Krieg bedeutet Leiden und Unheil und darf nicht zur Lösung internationaler Probleme missbraucht werden.»


Ort der Veranstaltung war das Baufeld für den künftigen Campus der Religionen in der Wiener Seestadt.
Begrüßt wurden die Teilnehmer der Veranstaltung vom Vorsitzenden des «Vereins Campus der Religionen» und Baudirektor der Erzdiözese Wien, Harald Gnilsen: «Bei aller Unterschiedlichkeit, der Wille zum Frieden eint uns, deswegen wollen wir nicht schweigen, in einer Zeit, in der es Krieg gibt und auch nicht gegenüber dem Leid der Wehrlosen und Unschuldigen.»


Auch die Vertreter der Religionsgemeinschaften schlossen sich in ihrem Beiträgen dieser Bitte um Frieden und dem Einstehen für die Notleidenden an. Im Campus der Religionen habe man bereits in der Vergangenheit immer wieder im Gedenken zusammengehalten und die verbindende Botschaft des Dialogs in den Vordergrund gestellt, so der römisch-katholische Bischoftsvikar Dariusz Schutzki.


Das Band des Friedens wirke und sei zurzeit nicht nur rissig und brüchig, es sei zerrissen, betonte der evangelisch-lutherische Superintendent Matthias Geist. Das friedfertige Zusammenrücken verschiedenster religiöser Traditionen setze wir ein Zeichen und betone die Aufgabe der Religionen für den Frieden in dieser Welt.


Die Vertreterin der Neuapostolischen Kirche, Jana Siekmann führte den Anwesenden Modest Mussorgskys Werk „Bilder einer Ausstellung“ - „große Tor von Kiew“ vor Augen als Gegenpol zu all der Gewalt, Angst, Zerstörung, Leid und Tod, die uns alle betroffen machen und betreffen. Daran knüpfte sie die Bitte an Gott, den Allmächtigen und Liebesstifter, Wege des Friedens zu zeigen. Eine Bitte, welche auf jenem Vertrauen basiert, welches der Segensgruß im zweiten Brief an die Thessalonicher (3,16) zum Ausdruck bringt: «Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden, allezeit und auf alle Weise. Der Herr sei mit euch allen!»


Auch Wiens Oberrabiner Jaron Engelmayer betonte die Wichtigkeit des gemeinsamen Einstehens der Religionen für den Frieden und verwies auch auf des Pessach Fest als Erinnerung des Auszugs aus Gefangenschaft und Slaverei.