Unsere Unterkunft lag in Velden, gleich beim Wörthersee, die wir sogleich mit «Memes» * verzierten.
Rise up and Shine
Das Motto, das uns durch die beiden Tage begleitet und geleitet hat lautete: «Rise up and Shine» - öffne dich, leuchte, strahle. Unser Abendprogramm startete mit einer Einführung in das Motto durch Apostel M. Pfützner. Man konnte sehen, wie viel Mühe sich das Organisationsteam gemacht hatte – alles war bis ins kleinste Detail geplant und für uns Jugendliche kam auch der Spaß nicht zu kurz.
Pilgergruppe
An beiden Tagen bestand ein Teil der Abende im gegenseitigen Austausch von zufällig zusammengewürfelten Jugendlichen, die sich dann gemeinsam als «Pilgergruppe» aufgemachten, um «Licht zu werden». Dabei standen Fragen im Mittelpunkt wie: «Geh mal in dich und frage dich, welche Art von Licht du bist? Bist du ein stilles Licht? Oder bist du vielleicht ein Licht in einer Lichterkette, dass nur leuchtet, wenn alle anderen Lichter mit dir leuchten? Oder bist du eine Fackel, die anderen in der Dunkelheit ein Licht schenkt?»
«Ich persönlich habe mir aus diesem Wochenende mitgenommen, dass ich ein Licht werden möchte, dass nicht erlischt, sondern auch allein leuchten kann, um andere wieder zum Leuchten zu bringen.»
Aktivität und Seelsorge
Tagsüber gab es viele verschiedene Workshops, die jeder, der Lust auf Abwechslung hatte, besuchen konnte. Jeder Jugendliche konnte für sich selbst entscheiden, lieber etwas Kreatives, etwas Sportliches zu machen oder sich einfach mit den anderen Jugendlichen auszutauschen. Zusätzlich gab für alle die Möglichkeit, ein 4 -Augen-Gespräch mit dem Bezirksapostel, Apostel, Bischof oder anderen Seelsorgern oder Seelsorgerinnen zu führen.
Am gesamten Wochenende herrschte eine sehr lustige, angenehme, aber auch bewegende Stimmung, denn eines hat man gespürt: Glaube verbindet.
Gottesdienst
Im Sonntagsgottesdienst konnten sich sogar jene, die am gesamten Wochenende vielleicht 3 Stunden oder weniger geschlafen hatten, Input für die Zukunft mitnehmen. Grundlage für diesen Gottesdienst war Psalm 103, 1 und 2: «Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen Heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.»
«Trotz der Müdigkeit war für mich spürbar, dass mir Gott ganz nahe ist und mir ist nicht entgangen, dass es darum ging, Gott in meinem Leben immer zu loben.»
Es waren zwei Tage voller Austausch über Gott, Glaube und Glaubenserlebnisse mit vielen unvergesslichen Momenten und Erinnerungen. Gott war erlebbar, ob im Gottesdienst, im Austausch mit anderen oder sogar in der Disco mit Nebelmaschine. Und eines war spürbar: «Jesus ist mittendrinnen unter uns – folge ihm nach und werde Licht – Rise up and Shine.»
Sophie Knaus | Fotos: Hannah, Sandra, Steffi
* Kurz gesagt, ist ein Meme (ausgesprochen „Miem“) eine Art von Inhalt, meist ein Bild, ein Video oder Text, humorvoller oder sarkastischer Natur.