Das begann schon mit der Begrüssung auf dem Parkplatz und setzte sich in der Kirche fort. In viele wohlvertraute Gesichter und Herzen durfte ich blicken.
Neben der Gemeinde Interlaken hatten sich auch die Glaubensgeschwister aus Meiringen, Spiez, Visp und Zweisimmen eingefunden. Wie in jedem Gottesdienst durften wir feststellen, wie lieb unser grosser Gott uns hat. Ein Kindlein aus der Gemeinde Heimenschwand durfte die Gabe des Heiligen Geistes empfangen, und ein treuer, langjähriger Priester, den ich noch von Glarus her kenne, tat den Schritt in den gesegneten Ruhestand.
Stellvertretend für viele ähnliche Beispiele im ganzen Arbeitsbereich möchte ich erwähnen, wie sehr es mich jeweils erfreut, wenn ich Jugendliche in der Mitarbeit und im Wirken für den Herrn in den Gemeinden erleben darf. In Interlaken und in Lausanne waren es junge Dirigentinnen.
Den ersten Septembersonntag durfte ich mit den Geschwistern der Gemeinde Lausanne in der Romandie erleben. Da sich unsere Kirche noch im Umbau und in Renovation befindet, hat die Gemeinde, dank der grosszügigen und zuvorkommenden Haltung der Adventistengemeinde in Renens, an den Sonntagen ein vorübergehendes Zuhause in der Kirche dieser Glaubensgemeinschaft gefunden. Ein wunderschönes Beispiel gelebten Christseins. Wir sind dafür sehr dankbar.
In einer warmen und herzlichen Atmosphäre wurde es mir von allen Anwesenden leicht gemacht, in der französischen Sprache zu dienen. Die Gemeinde durfte durch die Heilige Versiegelung der kleinen Sheïna ihr jüngstes Mitglied willkommen heissen. Bewegende Augenblicke erlebten wir zusammen beim Abendmahl für die Entschlafenen. Bischof Engelmann begleitete mich.
Etwas geschafft, aber überglücklich führte mich die Fahrt mit dem Zug von den sonnigen Ufern des Lac Leman nach Hause in die wolkenverhangene Deutschschweiz.