Gemeinde-
und Bezirkssuche

Freudiger Neubeginn im südlichen Niederösterreich

15.01.2023

Mit großer Freude besuchte Bezirksapostel Jürg Zbinden, begleitet von Apostel Pfützner und Bischof Jeram, die in der Nähe der Kurstadt Baden gelegene und bereits 1165 urkundlich erwähnte Marktgemeinde Leobersdorf. Ursprung dieser Freude war die «Geburt» einer neuen Kirchengemeinde und die Weihe der Versammlungsstätte.

 
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Dankbarkeit
Bereits im Eingangsgebet brachte der Bezirksapostel die Dankbarkeit zum Ausdruck, dass ab nun neuapostolische Christen auch an diesem Ort Gott erleben und anbeten können. Herzlich hieß er die Gottesdienstteilnehmer willkommen und begrüßte explizit den Kurator der evangelischen Pfarrgemeinde Bad Vöslau, Erwin Reichstädter, der in ökumenischer Verbundenheit am Gottesdienst teilnahm, sowie den Vertreter der Handwerker, welche das neue Kirchenlokal umgebaut hatten.

Weihe
Am Beginn dieses Gottesdienstes am Sonntag, dem 15. Januar 2023 weihte Bezirksapostel Zbinden die neue Versammlungsstätte. Er bat um das Wirken des Geistes Gottes und das Offenbarwerden des Friedens Gottes an diesem Ort und in dieser Gemeinde. Dies solle eine Stätte des Segens, der Begegnung, der Einkehr und Stille sein.

Silber und Gold zur Herrlichkeit
In seiner Predigt nahm Bezirksapostel Zbinden Bezug auf ein Wort des Propheten Haggai: «Denn mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der HERR Zebaoth. Es soll die Herrlichkeit dieses neuen Hauses größer werden, als die des ersten gewesen ist, spricht der HERR Zebaoth; und ich will Frieden geben an dieser Stätte, spricht der HERR Zebaoth.» (Haggai 2, 8-9)
Er stellte einen Zusammenhang her zwischen dem Propheten, dessen Name Haggai «der am Fest Geborene» bedeutet, und der an diesem Festtag «geborenen» neuapostolischen Gemeinde. Wo Geburt stattfindet muss auch Wachstum folgen. Und dieses innere Wachstum, dieses Zusammenwachsen und sich an Gott orientieren wünschte der Bezirksapostel der Kirchengemeinde. So wie der Prophet die Israeliten motivierte, nach der Zerstörung des Tempels in Jerusalem mitanzupacken und wieder etwas Schönes entstehen zu lassen, so seien auch die Mitglieder der Gemeinde Leobersdorf eingeladen, mit Gottes Hilfe eine schöne Gemeinschaft entstehen zu lassen.
Bezirksapostel Zbinden nahm das im Prophetenwort angesprochene Silber und Gold als Bild für die Liebe und die Wahrheit Gottes, welche dieser auch in der Gemeinde Leobersdorf erfahrbar machen möchte. Und über die neuapostolische Kirchengemeinde hinaus möchte Gott allen Menschen die Möglichkeit geben, das Ziel der Rückkehr zu ihm wahrzunehmen.
Der im Textwort angesprochene Friede sei eine Zusage, welche auch der neuen Gemeinde gelte.

In einem Predigtbeitrag sprach Apostel Pfützner das Bild des Neugeborenen an und die Verzückung, den verklärten Blick vieler Menschen angesichts eines Babys. Doch mit den Herausforderungen, dem Geschrei des Babys werden dann die Herausforderungen bewusst und mancher wünscht sich, das Kind möge schneller wachsen. Umgelegt auf die «neugeborene» Gemeinde daher der Hinweis, sich Zeit zum Wachstum zu geben, nicht die Entwicklung verkürzen oder überspringen zu wollen, auch wenn das Heranwachsen manchmal Arbeit bedeutet. Und, so wie es der Prophet Haggai anregte, gemeinsam nach vorne schauen auf das Großartige, das dann entsteht.
Der Apostel nahm auch noch Bezug darauf, dass die Amtsträger vor diesem ersten Gottesdienst die Bibel und die Abendmahlskelche zum Altar brachten. So schön auch ein neugebautes Haus, wie eben auch diese Versammlungsstätte, sein mag, Gott ist es, der dann sein Großartiges dazu gibt, sein Silber und Gold. Er gibt seine Schätze, nämlich seine Wahrheit im Wort der Heiligen Schrift und seine Liebe in Leib und Blut Christi. Oder mit den Worten des Apostels Johannes gesprochen: «Die Herrlichkeit Gottes ruht unter uns».

Amtsträger für die Gemeinde
Nach der Sündenvergebung und der Abendmahlsfeier wurden noch die personellen Weichen für die Zukunft der neuen Gemeinde gestellt. Einerseits wurden die Vorsteher der beiden ehemaligen Gemeinden Möllersdorf und Wiener Neustadt von dieser Aufgabe entlastet, sie können sich nun ganz ihrer Tätigkeit als Vorsteher des Kirchenbezirkes Wien bzw. als Vorsteher der Kirchengemeinde Siegendorf widmen. Andererseits bestätigte Bezirksapostel Zbinden die Amtsträger der beiden bisherigen Gemeinden für die neue Gemeinde Leobersdorf und beauftragte Priester Löbl-Brand als Vorsteher der Gemeinde.


Dieser Sonntag war nicht nur ein Festtag aus Anlass der Kirchenweihung, sondern der Startschuss für eine freudige und gesegnete Gemeinschaft.