Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 7 / 2022

15.02.2022

Nah und fern! So könnte man die Reisenotizen betiteln.
Am Dienstag wurden zum ersten Mal im neuen Jahr die Hostien für unsere Schwestern und Brüder ausgesondert, die die Gemeinschaft eines Gottesdienstes aus geographischen oder Krankheitsgründen nicht erleben können. Das geschieht jeweils im Kreis der Verwaltungsmitarbeitenden.

 
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Anschliessend wurde Schwester Esther Dubs, eine langjährige Mitarbeiterin, aus dem Kreis der aktiven Verwaltungsangestellten in den Ruhestand verabschiedet.


Der Donnerstagabend führte mich zusammen mit Bischof Fässler ins Zürcher Oberland, in unsere Gemeinde Wetzikon. Wie aufstellend, wenn die Geschwister dem Herrn treu geblieben sind und Wiedersehensfreude in den Herzen steht. Als Bezirksevangelist war ich oft in der Gemeinde und habe mit Schwestern und Brüdern Freude und Leid geteilt. An diesem Abend konnte ein Kindlein die Gabe des Heiligen Geistes erhalten. Ein Priester wurde zur Ruhe gesetzt und ein Priester in seinem Amt für die Gemeinde bestätigt. Ausgestattet mit den Grüssen der Gemeinde an die Geschwister in Moldawien kehrte ich nach Hause zurück.


Der Freitag war Reisetag. Auch wenn die Flugpläne langsam wieder hochgefahren werden, bleibt die Auswahl doch beschränkt. Zunächst ging es von Zürich nach Istanbul, wo ich einen Aufenthalt von viereinhalb Stunden dazu nutzen konnte, etwas Büroarbeiten zu erledigen, unter anderem Mails beantworten und telefonieren. Nach Einbruch der Dunkelheit hob der Flieger schliesslich nach Chişinău ab, der moldawischen Hauptstadt, die wir kurz vor 21.00 Uhr erreichten. Bine ați venit în Moldova! (Herzlich willkommen in Moldawien). Mit diesen Worten begrüsste mich Apostel Cone am Flughafen. Poftă bună (guten Appetit) wünschten wir uns wenig später zum Abendessen.


Der strahlende, aber empfindlich kalte Samstagmorgen begann mit der Reise in die nördlich von Chişinău gelegene Stadt Orhei. Bischof Stefan Gavriliuc holte Apostel Cone, unseren Anwalt und Übersetzer und mich ab. Obwohl am Samstag viele Geschwister arbeiten, hatte sich doch der grösste Teil der Gemeinde versammelt. Es war ein besonderer Festtag. Ab diesem Tag entsteht ein neuer Bezirk Orhei mit sieben Gemeinden. Den jungen Vorsteher und Priester Vasile Cebotari durfte ich als Bezirksvorsteher beauftragen. Vorgängig wurde einem Jugendlichen und einem Mädchen das Sakrament der Heiligen Versiegelung gespendet. Die Freude über diese göttlichen Geschenke ist gross. Den Nachmittag nutzten wir für etliche Besprechungen. In der Erwartung auf das Gottesdiensterleben am Sonntag klang dieser Tag aus.


Gleich wie der Samstag begrüsste uns auch der Sonntag: kalt und mit strahlendem Sonnenschein. Die Gemeinde Chişinău erwartete die Begegnung mit Gott im Gottesdienst. Der drohende, kriegerische Konflikt im Nachbarland Ukraine sorgt auch in Moldawien für Ängste und Sorgen. Darum war auch die erlebte und verspürte Nähe Gottes im Wirken aus dem Heiligen Geist eine grosse Trost- und Kraftquelle. Beten wir miteinander darum, dass die Verantwortlichen mit Weisheit und Besonnenheit handeln und sich für den Weg der Deeskalation und des friedvollen Miteinanders entscheiden.


Die Gemeinde verzeichnet ein schönes Wachstum: Es durften vier Erwachsene versiegelt und in die Gemeinde eingegliedert werden. Gott segnet sein Werk in Moldawien sichtbar. Drum bun, sănătate, la revedere (viel Glück, gute Gesundheit, auf Wiedersehen). Mit diesen Segenswünschen heisst es schon wieder Abschied nehmen. Im Herzen bleiben wir verbunden. Die Geschwister freuen sich sehr auf den Besuch des Stammapostels am 26./27. November 2022. Mit viel Eifer und Einsatz sind jetzt schon die Vorbereitungen im Gang.


Über Warschau führt mich die Reise zurück in die Schweiz.