Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 2 / 2022

11.01.2022

Anfang Jahr macht man automatisch wieder vieles zum ersten Mal. So war es in der vergangenen Woche. Die erste Apostelversammlung am Anfang der Woche. Eine sogenannte Hybridveranstaltung (Präsenz und per Zoom), die erste Kinderversiegelung und Ruhesetzung im Wochengottesdienst und meine erste Reise in 2022 nach Österreich sind ebenfalls Geschichte.

 
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Im Zurückschauen die dankbare Feststellung: es geht weiter, im Erlösungswerk des Herrn gibt es keinen Stillstand.


Nun soll es nicht bloss bei einer kurzen Aufzählung des Erlebten bleiben.


Die Fragen und Herausforderungen sind nicht einfach in 2021 zurückgeblieben. Sie sind auch in 2022 da und brauchen Antworten und Lösungen. Dazu diente die erste Versammlung der Apostel. Neben dem Austausch und der Vertiefung der Erkenntnis, waren die Themen u.a. die Weitergabe von Inhalten aus der internationalen Bezirksapostelversammlung (BAVI), Gedanken und Ideen zum Jahresmotto, Einblick in die Tätigkeit der Arbeits- und Projektgruppen in unserem Arbeitsbereich und die Herausforderung der digitalisierten Welt auf das kirchliche Leben.


Am Donnerstagabend brachte mich wieder einmal die Autofähre auf die andere Seeseite. Nach kurzer Fahrt ist auch schon die Kirche in Mettmenstetten erreicht. Diese lebendige Gemeinde hat einen starken Zusammenhalt. Wie bereits erwähnt durfte in diesem Gottesdienst ein Kindlein die Heilige Versiegelung erleben und ein bewährter, langjähriger Diakon den Schritt in den Ruhestand tun. Danke an alle Mithelferinnen und Mithelfer, die zum berührenden Erleben in diesem Gottesdienst beigetragen haben.


Bevor am Samstag um 18.00 Uhr der Gottesdienst in Wels (im oberösterreichischen Alpenvorland) erlebt werden konnte, war eine längere Zugreise notwendig. Bei Schneegestöber war ich froh, um 10.00 Uhr den Zug besteigen zu können. Etwas mehr als sieben Stunden führte mich die Reise meinem Ziel entgegen. Die vielen Wintersportler, die ihren Urlaub beendeten, brachten den Fahrplan so durcheinander, dass die Verspätungsminuten sich immer mehr aneinanderreihten mit dem Ergebnis, dass in Salzburg der Anschlusszug nach Wels nur noch an seinen roten Schlusslichtern erkennbar war. Was tun? Apostel Pfützner als erfahrenem Bahnfahrer war dieser Umstand nicht verborgen geblieben. Er hatte bereits herausgefunden, dass heute ausnahmsweise ein Zug der privaten Westbahn bereits ab Salzburg im Einsatz war und nicht wie gemäss Fahrplan erst ab Wels. Seine kurze WhatsApp-Nachricht: «falls du den Anschluss verpasst, fährt 16.22 von Gleis 8 die Westbahn…». Da hatte der liebe Gott doch bereits vorgesorgt und nur einige Minuten nach dem Railexpress erreichte auch mein Zug den Bestimmungsort Wels.


Es ist immer wieder ein wohltuender Anblick, wenn man um die Ecke fährt und unvermittelt eine erleuchtete Kirche sieht. Sogar die Tanne daneben strahlte im Lichterglanz. So erging es mir an diesem Samstagabend. Die Begrüssung war entsprechend diesem ersten Eindruck herzlich. Was will ich lange beschreiben. Am besten lasse ich die Bilder sprechen. Die Kinder hatten unter Anleitung süsse Bibeln gebastelt, die wir in der Sakristei am Platz vorfanden. Ein Junge hatte zudem darauf bestanden, dass auch Haribos nicht fehlen durften.


In diesem Gottesdienst konnten wir erneut erleben, dass der Heilige Geist unsere Herzen näher zueinander und zu unserem Herrn und Meister Jesus Christus führt. «Bhüeti!» (Behüte dich Gott) Mit diesem Gruss verabschiedeten wir uns voneinander.


In Liezen, fast auf halbem Weg zwischen Wels und Graz, stand das Nachtlager bereit. Ein schöner, inhaltsreicher Tag neigte sich zu Ende und ein ebensolcher wartete auf uns.


Das Wetter meinte es gut mit uns. Auf der Reise am Sonntagmorgen fanden wir keinen Schneefall und keine vereisten Strassen vor. So kamen wir frühzeitig in Graz an und konnten bereits auf dem Kirchenparkplatz die ersten Geschwister begrüssen. Das Wiedersehen war herzlich. Beim Eintreten in die Kirche erklangen vom Orchester gespielte Musikstücke aus dem im ersten Stock liegenden Kirchensaal. Auch die Geschwister aus weiter entfernten Gemeinden hatten sich zu diesem Bezirksgottesdienst eingefunden. Wenn man die Atmosphäre der ganzen anwesenden Gemeinde mit einem Wort beschreiben müsste, wäre es «freudig!». Die steirischen Geschwister berührten einmal mehr mein Herz. In diesem Gottesdienst erlebten wir zwei Ruhesetzungen. Ein Priester und ein Diakon traten in diese neue Lebensphase. Viel zu schnell war auch dieses Erleben der Gemeinschaft in Christus im Gottesdienst bereits wieder vorbei. Umso schöner ist es, dass das Gemeinsame und Verbindende nicht auf das Gottesdiensterleben beschränkt ist, sondern in vielfältiger Weise auch unter der Woche gelebt werden kann.


Ich wurde wohlbehalten auf der Heimreise mit dem Flugzeug von Graz über Frankfurt nach Zürich geführt. Die erste Reise ins nahe Ausland ist getan. Gemeinsam freuen wir uns auf den kommenden Sonntag, wenn wir in der grossen Gemeinde im ganzen Bezirksapostelbereich Seelenspeise durch unseren Stammapostel bekommen. Miteinander bereiten wir uns auf diesen besonderen Höhepunkt vor und beten, dass alles wie vorgesehen und vorbereitet gelingen kann.