Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 49 / 2021

14.12.2021

Kann ich die Reise nach Rumänien wie geplant machen oder nicht? Die Dokumente sind inzwischen alle bereit und das Check-in für den Flug via München nach Sibiu hat auch funktioniert. Nun bleiben das Gebet und die Hoffnung, dass es möglich wird. Mit Schneeregen geht es am Freitagmorgen zum Flughafen.

 
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Gemäss Anzeigetafel ist alles im grünen Bereich und der Bus fährt uns mit nur geringer Verspätung zum Flugzeug. Inzwischen ist das Schneetreiben stärker geworden und überall auf dem Flughafengelände sieht man das Blinken der Räumungsfahrzeuge. Die Wartezeit für das Enteisen des Flugzeuges ist auf eine Stunde und zehn Minuten veranschlagt. Ich rechne nach. Für das Umsteigen in München sollte es noch reichen. Nun sollen die Triebwerke gestartet werden. Das rechte Triebwerk funktioniert nicht und schliesslich müssen wir zurück ins Flughafengebäude. Unbestimmte Verspätung. Apostel Cone informiere ich telefonisch über die Entwicklung. Wir beten gemeinsam, dass die Reise doch noch möglich wird. Ich mache es kurz: Mit gut vier Stunden Verspätung hebt das Flugzeug doch noch ab und inzwischen habe ich die Bestätigung, dass es um 21.00 Uhr noch einen Flug von München nach Sibiu gibt. Auf diesen hat man mich umgebucht. Kurz vor Mitternacht gibt es eine sehr dankbare Begrüssung im Flughafen von Sibiu und im Hotelzimmer ein besonderes Dankgebet.


Noch bevor wir am Samstagmorgen nach Sighișoara aufbrechen, muss ich einen PCR-Test machen, den der Apostel organisiert hat. Ich werde ihn brauchen, um am Sonntagabend wieder in die Schweiz einreisen zu können.


Um 11:00 Uhr erleben wir in unserer Kirche in Sighișoara (Deutsch Schässburg, in der Region Siebenbürgen) den Gottesdienst in der Gemeinschaft mit der Gemeinde (siehe Bericht unter: https://scna.ro/dbc/218128/390411). Kurz davor hat sich noch Bischof Sapintan zu uns gesellt. Leider wurde Bischof Gavriliuc die Einreise von Moldawien nach Rumänien verweigert, kurzfristig angesetzte neue Restriktionen verunmöglichten sie.


Die grosse Dankbarkeit über das Gnadengeschenk dieses Gottesdienstes zeigte sich in den Reaktionen der Geschwister und Amtsträger. Auch wenn wir nicht singen durften, war während den Vorträgen des Organisten eine besondere Bewegung spürbar.


Gegen Abend waren wir zurück in Sibiu, wo es reichte, um einen Spaziergang in der weihnächtlich geschmückten Altstadt zu machen. Kaum waren wir wieder im Hotel, begann es intensiv zu regnen.


Dieses Wetter begrüsste uns auch am Sonntagmorgen. Bereits erleben wir den dritten Adventssonntag. Um sieben Uhr konnte ich das Testergebnis in Empfang nehmen – somit ist die Rückkehr in die Schweiz möglich. Vorerst aber geht die Reise nach Ocna Mureș, wo der Gottesdienst mit Übertragung nach Rumänien und Moldawien stattfindet. Auch hier einfach Dankbarkeit und Freude, dass dieses Erleben möglich wurde. Am Ende des Gottesdienstes tragen uns die Kinder rumänische Weihnachtslieder vor. Sie haben sich um eine selbstgebastelte Krippe aufgestellt. Viel zu rasch müssen wir Abschied nehmen. Von Cluj-Napoca, der inoffiziellen Hauptstadt von Transsilvanien aus, geht der Flug via München nach Zürich.


Ohne Zwischenfälle und überpünktlich – erfüllt mit vielen beglückenden Erlebnissen und Eindrücken – erreiche ich am Sonntagabend das Zuhause.


Trotz aller Widrigkeiten und schwieriger Verhältnisse sind die Geschwister treu und vertrauen Gott und auf seine Führung.