Gemeinde-
und Bezirkssuche

Glauben behalten – mit Freude und Begeisterung

26.04.2020

Die Glaubensgeschwister Bulgariens, Ungarns, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz erlebten am Sonntag, 26. April 2020, live den Wortgottesdienst aus der Neuapostolischen Kirche in Zofingen (Schweiz). Bezirksapostel Jürg Zbinden diente mit dem Bibelwort aus Offenbarung 3,11 : „Ich komme bald; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme!“

 
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Nach dem Eingangsgebet und dem Vorlesen des Bibelwortes spielte der Organist das Lied Nr. 395 aus dem Gesangbuch. Zu Beginn des Gottesdienstes verwies der Bezirksapostel auf die Liedworte „Fort, fort, mein Herz, zum Himmel…“ und sagte dazu: „Ich wünsche uns allen, dass wir heute ein Stück Himmel erleben und uns Gott nahe fühlen können.“

In seiner Predigt wandte er sich an die Kinder mit der Frage, wer diese Worte in der Offenbarung gesprochen habe. Jesus war es, der diesen Auftrag gab, welcher auch für uns in der heutigen Zeit genauso Gültigkeit hat.


In der aktuellen Situation, in der wir leben, werden Pläne den Gegebenheiten angepasst, weil wir uns als Menschen nur auf Erfahrungen und Prognosen abstützen können. Gott hingegen weiss und sieht alles. Sein Heilsplan erfährt keine Planänderung. Er wird ihn genauso umsetzen, wie er es vorgesehen hat.

Die drei kurzen Worte „Ich komme bald“, sind grossartig. In uns ist das Verlangen, dass sich diese Verheissung möglichst bald erfüllen möge. Diese Erwartung zielt nicht darauf ab, ein Datum zu nennen. Das steht uns in keiner Weise zu. Jesus will uns damit sagen: „Bereitet euch vor, dass ihr nicht überrascht seid, wenn es soweit ist und ich wiederkomme.

Bewegen wir diese Zusage des Sohnes Gottes immer wieder in unseren Herzen. Damit rückt in den Mittelpunkt, was das Wichtigste in unserem Dasein darstellt - die Gemeinschaft mit Gott.


„Was habe ich denn überhaupt?“ – das könnte sich das eine oder andere, gerade in dieser schwierigen Zeit fragen. Dabei ist zu beachten, dass manches als selbstverständlich, als gegeben betrachtet wird. Anderes wird vergessen oder man ist sich dessen gar nicht bewusst. Wenn wir uns bewusst sind, was wir haben, dann löst dies Dankbarkeit aus.

"Gott liebt dich" sagte der Bezirksapostel. Dies dürfen wir gewiss sein. Auch dürfen wir die Wesensart Gottes in uns tragen. Die Liebe Gottes ist fähig zu Dingen, die man vielleicht nicht für möglich hält. Es könnte zum Beispiel sein, dass uns jemand unsympathisch ist und in uns Unmut, Abwehr oder Befremdung auslöst. Mit der Fähigkeit und der Liebe Gottes können wir den Nächsten so sehen, wie Gott ihn sieht. Diese Möglichkeit – ja dieses Privileg - sollten wir nutzen.


Der Bezirksapostel wandte sich noch einmal direkt an die Kinder mit der Frage, was die Krone sei. In seiner Antwort wies er auf die beiden Arten von Kronen hin, die in der Heiligen Schrift auch erwähnt werden.
Wir dürfen immer wieder Anteil haben am Sieg, den der Sohn Gottes durch sein Opfer errungen hat, immer in der Gemeinschaft mit Gott sein zu können. Die Krone der Könige zu erreichen, das ist unsere Aufgabe. Die Heilige Schrift spricht von der königlichen Priesterschaft. Dabei geht es um das Dienen an der Seite von Jesus Christus - ihm zu helfen und das Evangelium zu allen Menschen zu bringen. Kein Geist, kein Mensch, aber auch keine noch so widrigen Umstände sollen uns diese Krone wegnehmen können, damit wir in der Gemeinschaft mit Gott bleiben. 


Wenn wir nicht mehr verstehen, was mit uns und um uns geschieht, warum wir dieses und jenes durchleben müssen, dann kommt unser Glaube zum tragen, der Sicherheit gibt und das Vertrauen schafft, dass Gott für uns da ist und sich sein Heilsplan erfüllen wird. Der Bezirksapostel bekräftigte: "Setzen wir den Glauben ein, wo wir etwas nicht verstehen, nicht einordnen können. Das bringt uns weiter. "

„Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch“ (1. Petrus 5,7). Diese Zusage haben wir, und wir dürfen dessen gewiss sein.  

Wir könnten uns auch am Wort Gottes ärgern, z.B. wenn wir etwas an uns ändern sollten, unsere Sichtweise anpassen müssten. Der Wunsch und der Wille möge aber immer da, an Gottes Wort zu bleiben. So haben wir die Möglichkeit, Jesus ähnlicher zu werden. Lasst uns daran festhalten, mit Freude und Begeisterung. Es lohnt sich. Es macht uns reicher. Wir dürfen Gott so immer wieder erleben.

In seinem Predigtbeitrag ging Bischof Thomas Wihler auf die Verheissung der Wiederkunft Christi ein und erwähnte dabei den Katechismus in "Fragen und Antworten". Frage 563 lautet: Gibt es Kennzeichen für jene, die der Brautgemeinde angehören?

Ja, es gäbe diese Kennzeichen, sagte der Bischof. Ein herausragendes Kennzeichen sei, dass diejenigen, die auf den Herrn warten, dies täglich tun. Sie sind beständig im Beten: Herr komme bald. Das möge auch heute unser herausragendes Kennzeichen sein. Wir warten auf die Wiederkunft Christi.