Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 06 / 2021

16.02.2021

Nach geraumer Zeit konnte ich am Wochenende wieder einmal ins Ausland reisen, um den Geschwistern zu dienen, sie zu stärken und mit ihnen Gemeinschaft zu haben. Aber alles der Reihe nach.
 
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Wie üblich waren die Besprechungen und Sitzungen mit der Verwaltung und meinem Sekretär auf den Dienstag konzentriert.

Am Mittwoch wurde es stets kälter und am Abend auf dem Weg nach Oberwinterthur hatte bereits heftiger Schneefall eingesetzt. Einmal mehr kann ich mit Überzeugung bestätigen, dass es vorteilhaft ist, genügend Zeit einzuberechnen.

Vom Wind und Wetter hinein in die Wärme der Kirche und zugleich in die Geborgenheit der Gemeinschaft mit dem dreieinigen Gott und den Gotteskindern – diesen schönen Wechsel durfte ich nun schon zum wiederholten Mal erleben. In dieser Zeit ist es alles andere als einfach, aufgrund der zahlenmässigen Beschränkung festzulegen, wer dem Gottesdienst beiwohnen kann. Mit Hochachtung danke ich allen Vorstehern, die diese herausfordernde Aufgabe erfüllen. Ein Fest für die Seele wurde uns auch an diesem Abend durch das Wirken Gottes bereitet, ein Kindlein durfte die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Bei der Rückfahrt fand ich mich nach dem Einfahren auf die Autobahn plötzlich inmitten von geschätzten zwanzig Räumungsfahrzeugen, die mich mit einer Geschwindigkeit zwischen 20 und 30 Stundenkilometern auf dem Nachhauseweg bis zum Brüttiseller Kreuz «eskortierten». Die wild   blinkenden orangen Lichter vermittelten fast den Eindruck, als befände ich mich auf einer OpenAir Bühne. Wenigstens wurde der Schnee fortwährend weggeräumt und die vereiste Fahrbahn gesalzen.

Am Donnerstagmorgen fand die Fortsetzung der europäischen Bezirksapostelversammlung vom Januar statt.

Am Samstagmorgen ging die Reise los. Zunächst mit dem Zug von zu Hause nach Lugano, wo mich Apostel Camenzind erwartete, um anschliessend gemeinsam mit dem Auto nach Milano Linate, dem Stadtflughafen zu fahren. Das Prozedere, in einem teilweise geschlossenen Flughafen zum Gate zu kommen, ist recht abenteuerlich. Wir waren einfach froh, als die notwendigen Dokumente gezeigt, sämtliche Kontrollen und die Befragung über den Reisegrund stattgefunden hatten. In einem vollbesetzten Flieger verliessen wir Milano Richtung Olbia auf Sardinien. Der Bischof musste leider aufgrund einer starken Erkältung kurzfristig absagen. Am Flughafen Olbia holte uns der künftige Bezirksvorsteher für den neuen Bezirk Sardinien ab. Die nächsten Stunden verbrachten wir im Gespräch und Gedankenaustausch, natürlich in gewohnter Weise mit Mund-Nasenschutz und genügend Abstand.

Ein kalter, böiger Wind fegte am Sonntagmorgen durch die fast menschenleeren Strassen. Nach einer weiteren Unterredung mit dem am Vorabend spät angereisten Bezirksältesten Prisco und der Vorbereitung, begann um 11.00 Uhr der Gottesdienst. Einige Geschwister reisten von weit her an, was uns veranlasst hatte, den Gottesdienst später anzusetzen. Es war ein Fest der Freude und Dankbarkeit für alle Teilnehmenden. In diesem Gottesdienst konnten wir zusammen die Feier des Heiligen Abendmahls für die Entschlafenen erleben. Der bisherige Bezirksvorsteher wurde von seinem Auftrag entlastet und in Priester Julio Alberto Hidalgo der neue Bezirksvorsteher gesetzt.

Gegen Abend fand die Rückreise statt, so dass ich am späten Sonntagabend wohlbehalten zu Hause eintraf.