Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 39 / 2019

01.10.2019

«Neue Woche, neues Glück»! Dieses geflügelte Wort möchten wir bestimmt wieder erleben. Nicht immer erfüllt sich allerdings dieser Wunsch. Aber es gibt etwas, das berechtigt, dieses Wort zu bestätigen. Es ist ein Glück und eine grosse Gnade, das Geschenk unseres Glaubens zu haben, Gott zu kennen und schon heute Gemeinschaft mit ihm und untereinander zu haben.

 
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Am Montagmorgen findet die Abschlusssitzung des Kernteams IJT2019 aus unserem Bereich statt. Grossartiges wurde geleistet, der Aufwand war enorm. Über alles gesehen war es den Einsatz wert. In der Sitzung werden sowohl die positiven, wie auch die die negativen Erlebnisse und Feststellungen angesprochen und behandelt. Am Montagnachmittag findet ebenfalls in unserer Verwaltung eine Apostelversammlung statt. Ich kann einmal mehr betonen, wie wertvoll diese Zusammenkünfte sind. Es ist unser Gebet und unser Wunsch, dass sich daraus viel Positives für die Weiterentwicklung und Vollendung des Erlösungswerks ergibt.


Der Dienstag gehört voll und ganz der Apostel-/Bischofversammlung CH/AT in unserer Kirche in Zofingen. Kurzfristig hatte ich mit Apostel Camenzind vorgängig eine Besprechung abgemacht. Dabei vertraute ich voll darauf, dass die Züge zur selben Zeit am selben Perron abfahren. Ohne auf die Anzeige zu schauen, besteige ich in Zürich den Zug. Bei der Abfahrt erhasche ich noch einen Blick auf die Anzeigetafel: «Ohne Halt bis Bern». Aus der vorgesehenen Besprechung wird nichts. Ohne den Halt in Olten ist auch keine Weiterfahrt nach Zofingen möglich. Zum Glück hat in Bern ein direkter Zug nach Zofingen Verspätung, so dass ich diesen noch erwische und rechtzeitig in Zofingen zur Versammlung eintreffe. Die Mitwissenden empfangen mich mit einem Lächeln. Diese wichtige Arbeitssitzung hilft uns, die nötigen Weichenstellungen vorzunehmen. Sogar einen Geburtstag gibt es in diesem schönen Kreis zu feiern.


Der Mittwoch gehört der Seelsorge und der Vorbereitung auf die bevorstehende Reise nach Spanien.


Einmal mehr führt mich die Reise am Donnerstag aus dem regnerischen und kühlen Zürich ins sommerlich warme und wolkenlose Valencia. Von Milano her kommt fast zeitgleich Apostel Camenzind an und von Madrid ist Bischof Olmedo mit dem Auto angereist. Gemeinsam geht es auf eine fast dreistündige Fahrt nach Murcia, wo wir den ersten Gottesdienst dieser Reise erleben. Während der Fahrt informiert uns der Bischof über die Situation, die Sorgen und Freuden der Gemeinden in Spanien.


In schöner und herzlicher Gemeinschaft können wir die Augenblicke der göttlichen Gegenwart und Liebe erleben. Ich spüre viel Verlangen und Glauben. Mit Liebe wurde der Altarschmuck hergerichtet, und ein schöner Chor singt zur Ehre Gottes. Die Gemeinde darf eine neue Glaubensschwester willkommen heissen. Mit dem Sakrament der Heiligen Versiegelung wird sie eingefügt in die Gemeinde. 


Der Freitagmorgen ist für weitere Gespräche reserviert.


Den zweiten Gottesdienst erleben wir in Alicante. Im Augenblick versammeln sich unsere Geschwister noch in einem Hochhaus mit einem herrlichen Blick auf das Meer. Unsere Versammlungsstätte ist allerdings im hinteren Teil und mit diversen Mängeln behaftet. In den nächsten Monaten ist ein Umzug geplant. Dadurch soll unter anderem das grosse Parkplatzproblem gelöst werden. Mit Verlangen und Freude haben sich unsere Geschwister an diesem Freitagabend um 20:30h versammelt. Es sind bewegende Augenblicke, die wir in diesem Kreis mit unseren Schwestern und Brüdern erleben können. Die Gemeinde hat eine etwas unruhige Zeit hinter sich, davon spüren wir allerdings nichts mehr. Der berührende Gesang des Chores begeistert uns. Mitten in der Verabschiedung beginnt der Chor spontan wieder zu singen. Es ist so schön, dass es auf Wunsch sogar eine Zugabe gibt. Auch wenn es schwerfällt, gilt es Abschied zu nehmen. Zu später Stunde, wie es in Spanien üblich ist, essen wir noch zu Abend.


Am frühen Morgen starten wir nach dem zwei Stunden entfernten Valencia. Es ist Samstag, und heute steht die Versammlung der Bezirksvorsteher und ihrer Stellvertreter auf dem Programm. Aus dem ganzen Land sind die Brüder angereist, um für ihre Aufgabe gestärkt zu werden, Neues aus erster Hand zu erfahren und aus der Gemeinschaft Motivation und Freude mitzunehmen. Schon die Begrüssung ist von grosser Herzlichkeit geprägt. Ich verspüre das Verlangen, die Augenblicke des Zusammenseins voll auszukosten, um für das künftige Wegstück gerüstet zu sein. Mit grosser Dankbarkeit darf ich feststellen, wie mit edler Gesinnung, grossem Eifer und beeindruckendem Einsatz gearbeitet wird.


Es ist Sonntagmorgen. Die Vorfreude auf die Begegnung mit den Geschwistern im Gottesdienst ist spürbar. Eine schöne, vorbereitete Gemeinde erwartet uns und nimmt uns in ihrer Mitte auf. Zusammen erleben wir den Vorgeschmack des Himmels. Im Ämterzimmer sind auf allen Plätzen kleine Herzen mit der Aufschrift «Ricos en Cristo». Zusätzlich finde ich auf dem Altar ein grosses Herz vor mit dem tiefsinnigen Spruch: «Sembraré en corazones sensibles la doctrina del Padre de amor, sembraré, sembraré mientros viva, dejoré el seultado al Señor»! («Ich werde in feinfühlige Herzen die Lehre des Vaters der Liebe säen, ich werde säen, ich werde zu Lebzeiten säen, das Ergebnis gehört dem Herrn»!). Wunderbar stimmt dieser Spruch mit dem Bibeltext übereinstimmt. Chor, Soloeinsätze und Instrumentalmusik zeigen den Reichtum der Gemeinde auf. Eine kleine Glaubensschwester wird versiegelt. Mit grosser Bewegung erleben wir das Sakrament des Heiligen Abendmahls für die Entschlafenen. Augenblicke, die sich tief in die Seele legen und Teil dieses grossartigen Reichtums sind. Die Kinder übergeben mir ein schönes Bild mit ihren Namen und dem Gedanken: «Te llevaoms en el corazón». Das darf ich hautnah erleben. Viel zu schnell ist alles vorüber und es gilt Abschied zu nehmen. Hasta la próxima!


Zu guter Letzt kann ich einmal erleben, dass wir zehn Minuten früher als geplant in Zürich landen.