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Trostgottesdienst für einen Lebensretter

03.02.2023

Apostel Pfützner hielt einen Trostgottesdienst für den kürzlich verstorben ehemaligen Vorsteher der Kirchengemeinde Wien-Donaustadt, Hirte i.R. Heinz Dainko

 
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Nach dem Ableben von Heinz Dainko am 18.Jänner 2023 sollten die Erinnerung und der Trost für die zahlreichen Verwandten, Freunde und Wegbegleiter in einem besonderen Rahmen erlebbar werden. Deshalb fand am 3.Februar 2023 in der Kirchengemeinde Wien-Donaustadt ein Trostgottesdienst statt, der auch per IPTV übertragen wurde. Apostel Matthias Pfützner verwendete ein Bibelwort aus Lukas 2, 29,30 und 25, wo es u.a. heißt: „ Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast;..“.

Der Apostel stellte gleich zu Beginn die Frage, was von einem Menschen bleibt und beantwortete sogleich diese Frage mit „die Liebe bleibt“. Und das darf auch von Heinz Dainko behauptet werden. Er war ein Mann mit hohen Ansprüchen; an sich selbst aber auch an seine Umgebung; er war Perfektionist, ganz oder gar nicht war seine Devise. 

Heinz Dainko war im wahrsten Sinn ein Lebensretter. In seiner Jugend rettete er einem 6-jährigen Buben das Leben, der im Wasser des Donaukanals unterzugehen drohte. Und er setzte sich auch weiterhin für andere ein, war Lebensretter im übertragenen Sinn. In seiner Aufgabe als Lehrer, Schuldirektor, sowie in vielen Gremien und Ausschüssen des Unterrichtswesens erweckte er vieles zum Leben und förderte viele Menschen. Eine seiner Maturaklassen war ihm besonders eng verbunden und viele seiner Schützlinge waren auch beim Trostgottesdienst anwesend.

Vor allem die Jugend war ihm ein Herzensanliegen. Er förderte und ermunterte viele junge Menschen in seiner beruflichen Tätigkeit. Als Geistlichem in der Neuapostolischen Kirche war ihm die Föderung und Unterstützung der Seelen der ihm Anvertrauten wichtig. 

Heinz Dainko hatte auch ein persönliches Motto in seinem Leben. Ein Satz aus dem 103. Psalm, wo steht: „lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes hat getan“. So suchte er stets die Nähe Gottes, wo er Gnade, Liebe und Barmherzigkeit fand. 

Ein großer Chor, der von der Empore der Kirche aus den Trostgottesdienst umrahmte, leitete auch den Predigtbeitrag von Bischof Peter Jeram ein. Dieser war viele Jahre hindurch mit Heinz Dainko verbunden, woraus sich eine Freundschaft entwickelte. Er führte den Gedanken eines Bogens aus, der mit dem Leben beginnt, der aber kein Ende hat, da Gott Ewiges Leben birgt. Und Heinz Dainko hat vieles begonnen, das kein Ende hat, sondern weitergeführt werden darf. 

Ein weiterer Freund und Wegbegleiter trat schließlich auch noch vor die Trauergemeinde. Apostel i.R. Rudolf Kainz verlas den Lebenslauf von Heinz Dainko und schloß noch einige persönliche Gedanken mit an. Trotz mancher Entbehrung durch den 2.Weltkrieg durfte Heinz Dainko in einer harmonischen und friedlichen Umgebung aufwachsen. Durch seine spätere Frau, mit der er 65 Jahre lang er eine harmonische Ehe führen durfte, kam er mit der Neuapostolischen Kirche in Berührung und fand dort seine seelische Heimat.

Viele Stationen in seinem Leben wurden erwähnt und man konnte darin ein engagiertes und liebevolles Wirken erkennen. 

Nach einem gemeinsamen Gebet und dem Schlusssegen wurde der Gottesdienst vom Chor abgeschlossen. Mit großer Anteilnahme und tröstlichen Worten an die Trauerfamilie ging man auseinander. 

 

Th. Zadrazil