Gemeinde-
und Bezirkssuche

Und führe uns nicht in Versuchung

27.09.2020

Bezirksevangelist Gerhard Reiffinger besucht nach vielen Jahrzehnten wieder einmal die Kirchengemeinde Wien-Donaustadt und hält einen Gottesdienst
 
/api/media/506226/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=eba281ba8d4f11ce6224e38884edf58b%3A1743272990%3A6385276&width=1500
/api/media/506227/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=f4315aef1693c2f81bc12b7bf966fe5a%3A1743272990%3A2798528&width=1500
/api/media/506228/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=245f83d7ff34ef7696de67d67367a2cc%3A1743272990%3A6247547&width=1500
/api/media/506229/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=6be7cece3d688265b6d4d437fa4cfa8e%3A1743272990%3A4191203&width=1500
 

Begrüßung
„Es hat sich gar nicht so viel geändert“ meinte Bezirksevangelist Reiffinger als er nach langer Zeit wieder das Kirchengebäude in Wien-Donaustadt betrat. Seine herzliche und liebevolle Art hat die Gottesdienstbesucher von Anfang begeistert.

Gottesdienst
Seinem Dienen legte er ein Wort aus dem Unser Vater, das in Matthäus 6,13 steht, zugrunde: „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“. Zu Beginn gab er den Hinweis, dass Stillsein wichtig ist um den Gottesdienst auch wahrhaftig zu erleben. Dann ging auf das Bibelwort ein und erwähnte die drei Versuchungen denen Jesus ausgesetzt war. Der Teufel hat ihm die Angebote richtig schmackhaft gemacht. Jesus war zu diesem Zeitpunkt Mensch und deshalb war das standhaft Bleiben genauso schwer, wie es für uns heute ist. Nach 40 Tagen und Nächten der Versuchung aus Steinen Brot zu machen zu widerstehen, war eine Riesenherausforderung. Auch die beiden anderen Verführungen waren durchtrieben. Doch Jesus konnte sich auch dabei widersetzen.
Ein weiterer Aspekt war die Selbstverantwortung. Hierbei führte der Bezirksevangelist die drei Männer im Feuerofen an. Diese weigerten sich andere Götter anzubeten. Die irdische Strafe folgte auf den Fuß, jedoch Gott hielt seine schützende Hand über sie.
Im Anschluß wirkte Vorsteher Hirte Walter Hessler mit und führte dabei aus, dass Gott keiner ist, der Freude daran hat uns zu testen, um zu sehen, ob wir der Versuchung erliegen oder nicht. Gott gab uns die Möglichkeit zur Entscheidung. Daher die berechtigte Bitte: „Führe uns nicht in Versuchung“. Er meinte auch, dass heutzutage viele Menschen auf ihre eigenen Fähigkeiten setzen und so versucht sind, die Hilfe Gottes auszuschlagen. Sie sind der Überzeugung, dass Gott nicht gebraucht wird. Doch Gott möchte und den Mut geben, uns aus freien Stücken für ihn und seinen Beistand zu entscheiden.

Abschied
Viele BesucherInnen freuten sich nach dem Gottesdienst noch das ein oder andere Wort mit Bezirksevangelist Reiffinger zu wechseln. Das alles geschah im Freien mit Maske und Abstand, aber nicht weniger herzlich.

Thomas Zadrazil