Gemeinde-
und Bezirkssuche

Kein Heil ausserhalb Christus - Entschlafenen-Gottesdienst mit Stammapostel Jean-Luc Schneider in Zürich

05.07.2020

Am Sonntag, den 05. Juli, hielt Stammapostel Schneider den zweiten Entschlafenen-Gottesdienst 2020 in der Gemeinde Zürich-Seebach. Dies in Begleitung von Bezirksapostel Zbinden, Apostel Deubel und Bischof Fässler.

 
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Schon beim Bezug der vorbereiteten Sitzplätze in der Kirche und durch den stillen Einzug des Stammapostels und seinem dankerfüllten Gebet wurde klar, es entsteht trotz und wegen den Corona-Bedingungen ein herausragendes Gotterleben.


Als Grundlage für die Predigt diente das Wort aus Apostelgeschichte 4, 12: "Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden". Der Stammapostel gab zu Beginn des Gottesdienstes seiner Freude Ausdruck, dass der liebe Gott die Möglichkeit für diesen Entschlafenen-Gottesdienst geschaffen hat, denn in vielen Gemeinden weltweit gesehen, könnten wegen den aktuellen Einschränkungen keine Gottesdienste gefeiert werden. Der Gottesdienst hier stimme ihn trotzdem sehr dankbar und demütig. Es stelle sich immer wieder die Frage, warum der liebe Gott dies so zulasse? Alles stehe still! Seine Antwort darauf sei: "Ich weiss es nicht." Er sei aber überzeugt: "Bei Gott gibt es keinen Stillstand, weder in seinem Heilsplan noch in seinem Erlösungsplan. Gott wirkt weiter und lässt sich nicht aufhalten."


Viel mehr aber sei unsere Frage: Was konnte der liebe Gott in dieser Zeit des Stillstandes in dir bewirken, wie hat sich deine Beziehung zu Gott entwickelt? 


Zum Bibelwort übergehend sagte der Stammapostel:
Petrus heilte einen Lahmen, der 40 Jahre lang krank war. Das gab Aufruhr in Jerusalem, man ärgerte sich auch darüber, dass Petrus Jesus predigte und von der Auferstehung der Toten und der Wiederkunft Jesu sprach. Petrus sagte, aus welcher Kraft und in welchem Namen er das tat. Er bekundete dies und erklärte, dass die Heilung des Kranken nicht wegen ihm, sondern durch den Glauben an Jesus geschehen konnte. Im Weiteren sei Jesus Christus der Messias, das Heil der Menschen, und werde wiederkommen. Und wer an ihn glaube, der habe Gemeinschaft mit Gott, und wer nicht an ihn glaube, habe keine Gemeinschaft mit Gott. Das gelte für die Lebenden und die Toten. Das gefiel dem Hohen Rat nicht, Petrus wurde gefangen genommen.


Der Stammapostel erwähnte dazu: Petrus tat, was die Apostel auch heute tun. Es ist der Auftrag des Apostolates, das Heil zu vermitteln, die Sakramente zu spenden – für die Lebenden und die Toten. Damit hat der Herr den Aposteln gesagt, was sie wissen müssen. Mehr Wissen haben sie nicht, auch nicht darüber, wie es im Jenseits genau aussieht.


Oft werden die Toten wie Insassen von Gefängnissen betrachtet, in denen die Seelen leiden und das Heil verdienen müssen. Weder Leid noch Zeit können aber Heil vermitteln. Das Heil kann man nur durch den Glauben an Jesus Christus erlangen. Der Mensch kann wegen seiner Sündhaftigkeit nicht einfach zu Gott kommen - Gott aber kann ihm die volle Freiheit geben.


Im Weiteren erwähnte der Stammapostel einige Beispiele, welche Seelen im Jenseits Nöte bereiten können, Jesus Christus aber lindern kann:


Angst vor Gott
Entstanden aus der Feststellung, dass es drüben nach dem Tod weiter geht, sowie auch Angst vor dem Gericht. Deshalb: Wer an Jesus auch drüben glaubt, weiss wie Gott ist und braucht keine Angst vor Gott zu haben. Die Seele erkennt Gott als Gott der Liebe und merkt, dass Gott auf sie wartet und sie vor dieser Angst befreit.


Falsche Vorstellungen
Es gibt enttäuschte Menschen, die sicher waren, mit dem Tod in das Paradies zu kommen. Dies betrifft auch Seelen, für die das irdische Leben unmöglich wurde und die sich das Leben genommen haben. Der Tod ist keine Befreiung - die Auferstehung der Lebenden und Toten wird Befreiung sein. Es gibt kein anderes Heil, als das Heil durch Christus!


Vorwürfe an Gott
Es gibt auf der Erde viele Menschen, welche immer zur falschen Zeit am falschen Ort sind - denen es stets schlecht geht. Das führt oft zu Vorwürfen an Gott und zur Frage: "Wo ist Gott?" Diese Frage kommt vom Bösen und  nicht von Gott. Auch hier gibt es den Weg zur Befreiung durch den Glauben an Jesus Christus.


Nie erlebte Liebe
Diese seelische Not ist oft auch fehlende Wertschätzung. Gott sagt dazu: Ich habe dich eh und je geliebt, dein Opfer ist nicht umsonst gewesen. Ich gebe dir viel mehr.


Angerichtetes Leid
Menschen wird im Jenseits bewusst, wenn sie auf Erden Leid angerichtet haben. Wenn sie versuchen, es wieder gut zu machen, ihnen dies aber nicht gelingt, kann Jesus das Leid heilen: Wer an mich glaubt, dem kann ich die Schuld vergeben.


Trennungsschmerz
Den gibt es im Diesseits wie im Jenseits. Durch seine Gegenwart will Jesus hier und drüben seinen Frieden in die Seelen legen.


Menschen, die nichts von Jesus Christus wissen
Man hört immer wieder, dass Gott auch solchen Seelen - nicht christlichen Menschen dieser Welt - nahe sein wird und schliesslich alle in die Herrlichkeit Gottes einziehen können. Als Apostel von heute können wir dies so nicht predigen - es gilt immer noch: Und in keinem andern ist das Heil! Deshalb beten wir, dass die von Gott Getrennten durch die Heilige Wassertaufe, den Heiligen Geist und das Heilige Abendmahl in die Gemeinschaft mit Jesus kommen dürfen.


Bezirksapostel Zbinden richtete in seinem Wortbeitrag den Blick auf den, der für die Menschen alles wieder gut machen kann, den Sohn Gottes, Jesus Christus. Gott machte die Zusage: Ich werde euch einen senden, der wird der Schlange den Kopf zertreten und die Erlösung den Menschen bringen. Es heisst auch: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich.


Der Stammapostel leitete danach das «Unser Vater», die Sündenvergebung und das Heilige Abendmahl für die Gemeinde ein. Dies mit dem Hinweis, dass die Bedingung dazu eine ehrliche Reue und die Bereitschaft zur Vergebung sei.


Nach der Feier des Heiligen Abendmahls für die Gemeinde erfolgte der grosse Akzent des Gottesdienstes durch den Stammapostels mit der Spendung unserer drei Heiligen Sakramente für die Seelen in der jenseitigen Welt. Apostel Deubel und Bischof Fässler bildeten die Repräsentanten für die Verstorbenen. Den musikalischen Rahmen gestalteten die Organistin sowie ein Mädchen und ein Knabe, welche mit ihren besonderen Solo-Beiträgen auf dem E-Piano begeisterten.


Im Schlussgebet stand der Stammapostel auch in Fürbitte für die vielen Menschen im Diesseits und Jenseits ein und schloss den Gottesdienst mit den Wünschen für die Beendigung der Pandemie und die Verkürzung der Zeit.