Gemeinde-
und Bezirkssuche

Der Herr aber sieht das Herz an

31.10.2018

Bezirksapostel-Gottesdienst in der Gemeinde Wien Landstraße

 
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Bei seinem Besuch in der Gemeinde Wien Landstraße diente Bezirksapostel J.Zbinden mit dem Wort aus 1.Samuel 16, 7: „Aber der HERR sprach zu Samuel: Sieh nicht an sein Aussehen und seinen hohen Wuchs; ich habe ihn verworfen. Denn es ist nicht so, wie ein Mensch es sieht: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.

Zu Beginn seines Dienens ging der Bezirksapostel auf das Chorlied „Sie blieben aber beständig“ ein. Die ersten Christen waren beständig und wir tun es ihnen gleich und bleiben beständig, auch wenn die Lebensumstände dagegen sind. „Ich gehöre zu diesem Kreis, die bleiben werden auch in Zukunft. Ich will dabei sein“, so der Bezirksapostel.

Anschließend ging der Bezirksapostel auf das Wort ein: Samuel erhielt den Auftrag, einen neuen König zu salben, die Wahl fiel auf David und das erstaunte, weil er nicht dem Bild eines Königs entsprach. Doch das war die menschliche Sehensweise und auch wir erliegen solchen Einflüssen.  Aber Gott sah auf Davids Herz und auch heute schaut Gott in unser Herz und nicht auf das Unvollkommene, er sieht unser Wollen und unser Bemühen.

Durch Gottes Liebe ist es uns möglich, weiter zu sehen, als das Menschliche es sieht. „Ich will grenzenlos lieben“, sagte der Bezirksapostel, „das hört nie auf und kennt keine menschlichen Grenzen!“  Und wir sollen Vorurteile über Bord werfen. Der Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott sieht, was im Herzen ist. 

Der Bezirksapostel erwähnte auch den Apostel Paulus: „Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich“. Es ist der Konflikt des Menschen bedingt durch die Sünde, wir stehen im Kampf. Es ist aber der gute Kampf des Glaubens.

Der Bezirksapostel wies auf die Veränderung hin, die das Wort bewirken soll. Wir sollen wachsen in der neuen Kreatur, damit sich etwas ändert in uns durch das Opfer Jesu, durch die Liebe Gottes. „Du kannst nicht immer derselbe bleiben!“ Der Bezirksapostel brachte dazu das Beispiel eines Bruders, der dafür bekannt war, bei jeder Gelegenheit in die Luft zu gehen. Als der Bezirksapostel dann wieder in die Gemeinde kam und etwas geschah, dass eben diese Reaktion erwarten ließ, geschah nichts. Darauf angesprochen meinte dieser Bruder: „Ich kann doch nicht immer derselbe bleiben!“ Wir sollen uns selbst die Chance für eine Weiterentwicklung geben.

Wir sollen so reagieren, wie Jesus reagiert hat, als er Zachäus sah, der im Maulbeerbaum saß und Jesus dann bei ihm einkehrte. Bei einem Zöllner, einem Sünder nach damaligem Verständnis. Doch Jesus hat das Herz gesehen. 

Bischof Jeram begann sein Mitdienen mit den Worten: „Habt Ihr es auch nicht gehört!“ Ich habe kein „Ihr müsst/sollt“ gehört, ich habe nur gehört: ich habe Dich lieb! Das Kommen des Herrn ist nahe! Es ist schön, ohne Abstand beim Herrn zu sein. Wenn Du die Nähe zu Christi willst, dann bist Du auf dem besten Weg“ Bischof Jeram führte sehr emotional aus, dass man zusammenzuckt, wenn Gott einen anschaut, denn was wird er dann sehen? Aber der Bischof beruhigte die Gemeinde: „Gott sieht unser Herz und unsere Zukunft. Nicht unsere Fehler!“

In diesem Gottesdienst durfte ein Kind das Sakrament der Heiligen Versiegelung durch die Hand des Bezirksapostels erhalten.

Th.Zadrazil | P.Pachler
Fotos:E.Kerber