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Die Hoffnung behalten – Gott ist mit uns

22.03.2020

In einem Wortgottesdienst sprach Apostel Philipp Burren am Sonntag, 22. März 2020, von Zofingen aus zu den Glaubensgeschwistern in der deutschsprachigen Schweiz und in Österreich. Es war bereits der zweite Gottesdienst, der live per IPTV und Telefon übertragen wurde.

 
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Schon der erste Übertragungsgottesdienst am vorangegangenen Sonntag fand regen Zuspruch. Diesmal hat sich die Zahl der Glaubensgeschwister, die per Telefon oder Internet verbunden waren, noch erhöht. Als Grundlage verwendete Apostel Philipp Burren das Bibelwort aus Korinther 3, 12: „Weil wir nun solche Hoffnung haben, sind wir voller Freimut.“ 


Vor elf Wochen - so der Apostel zu Beginn seiner Predigt - haben wir uns vielleicht Gedanken gemacht, was dieses Jahr alles mit sich bringen wird. Nun stehen wir hier und befinden uns, zusammen mit sehr vielen Menschen dieser Welt, in Verhältnissen, mit denen wir vor kurzem nicht gerechnet haben und die uns direkt treffen. Es gibt Krankheit, wirtschaftliche Schwierigkeiten, Versammlungsbeschränkungen usw. Lasst uns in dieser schwierigen Zeit Hoffnung haben, freimütig sein und keine Resignation aufkommen lassen, denn wir haben ein himmlisches Ziel, das jeden Tag näher kommt.


Apostel Paulus wies darauf hin, dass Mose erfüllt war von der Herrlichkeit Gottes und sein Antlitz jedesmal erstrahlte, wenn er mit Gott eine Begegnung hatte. Wir sollen unser Antlitz auch strahlen lassen in der Begegnung mit Gott. Wie viel Herrlichkeit wird dadurch offenbar! Paulus fuhr fort: «Weil wir nun solche Hoffnung haben, sind wir voller Freimut».


Hoffnung durch Mut
- Wir brauchen Hoffnung in den irdischen Situationen, in denen wir uns befinden;


- Die Hoffnung, die Paulus erwähnt, ist eine lebendige Hoffnung, die ein ganzes Leben prägt: unser Herr kommt;


- Wir sind oftmals hoffnungslos und traurig. Im Vertrauen auf Gott können wir jedoch diese Traurigkeit überwinden.


Hoffnung ist der Anker unserer Seele, sagte der Apostel und wandte sich direkt an die Kinder: „Liebe Kinder – Schiffe haben Anker, den brauchen sie, wenn ein Sturm aufkommt. Der Kapitän gibt dann den Befehl, den Anker auszuwerfen, um im festen Grund Halt zu finden, wodurch das Schiff gesichert wird.“ Unser Anker hält fest im sicheren Grund des Evangeliums Jesus Christus und in seiner Aussage: Ich werde alle Tage bei euch sein. Er ist unser Begleiter – gerade jetzt  - und er will unser Heil. Der Herr wird kommen! Aus dieser Hoffnung wächst Freimut und Zuversicht.


Freimut ist Freiheit und Mut!
Das Jahresmotto 2020 lautet „Christus macht frei!“. Wer frei sein will, der muss sich an Jesus Christus binden. Die Sehnsucht nach dieser seelischen Freiheit soll sich in uns bewegen.


Es braucht Mut, den Glauben zu bekennen, seine Schwachheiten anzuerkennen. diese in Stärken umzuwandeln und sich nach dem Willen Gottes auszurichten. Mut bedeutet auch: „Liebe den, den Jesus liebt – deinen Nächsten“.


Der Apostel gab den Rat: Lege die Kraft aus deinem Herzen in die Seele, die gerade hoffnungslos ist. Bleib mutig und stark – wenn Mutlosigkeit und Verzagtheit aufkommen sollte. Der Herr ist mit uns und hilft uns – er kommt! Das wollen wir nie vergessen!


Gott ist mit uns
Wir danken Gott dafür, dass er uns heute dient und gegenwärtig ist – Gott ist mit uns! Bischof Thomas Wihler ging in seinem Predigtbeitrag darauf ein, wie im ersten Petrusbrief beschrieben wird, dass die Hoffnung unmittelbar mit der Wiedergeburt aus Wasser und Geist zusammenhängt. Diese Wiedergeburt aus Gnaden ist unsere Hoffnung. Gott vermittelt Heil und die geistlichen Substanzen, dass der Glaube stark wird und Hoffnung schenkt. Jesus hat uns heute wieder verheissen: „Ich will mit euch sein“.

In der heutigen besonderen Zeit wirkt viel auf uns ein. Die Behörden geben Verhaltensregeln und machen Vorschriften. Daran halten wir uns. In unserem Zentrum soll aber unsere Beziehung zu Jesus Christus stehen. Bewahren wir diese. „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.“ (Philipper 4,13)